Die dissoziative Identitätsstörung (DIS) ist eine komplexe psychische Störung, bei der eine Person mindestens zwei unterschiedliche Identitäten oder Persönlichkeitszustände hat. Früher wurde die Störung auch als multiple Persönlichkeitsstörung bezeichnet.
Symptome der DIS umfassen das Erleben von Lücken in der Erinnerung, das Gefühl, dass die eigene Identität oder Persönlichkeit fragmentiert ist, das Vorhandensein von unterschiedlichen Stimmen oder inneren Personen, die die Kontrolle übernehmen können, sowie das Auftreten unterschiedlicher Verhaltensweisen und Vorlieben.
Die Ursachen der DIS sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass frühe traumatische Erlebnisse häufig mit der Entstehung der Störung in Verbindung gebracht werden. Dissoziation, das Abspalten von Erinnerungen oder Erfahrungen, wird als eine mögliche Bewältigungsstrategie des Gehirns betrachtet, um mit extremen Situationen umzugehen.
Die Diagnose der DIS kann aufgrund der komplexen Natur der Störung eine Herausforderung darstellen. Therapeutische Interventionen, wie beispielsweise die Psychotherapie, sind jedoch eine Schlüsselkomponente zur Behandlung der DIS. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Integration der verschiedenen Identitäten und dem Aufbau von Stabilität und Koordination zwischen ihnen.
Es ist wichtig anzumerken, dass die DIS trotz ihrer medialen Darstellung als Sensationsstörung selten ist und weiterhin Gegenstand kontroverser Diskussionen und Debatten in der Psychologie und Psychiatrie ist.
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